Wie kann ich einen Bitcoin-Node betreiben?

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Was ist ein Bitcoin-Node?

Ein Bitcoin-Knoten (oder Node) ist einfach eine Software, die sich mit dem Bitcoin-Netzwerk verbindet und Transaktionen überprüft. Wenn du selbst einen Node betreibst, unterstützt du direkt die Dezentralisierung und hilfst, das Netzwerk vertrauenswürdig am Laufen zu halten. Ein eigener Node bringt zudem dir bessere Privatsphäre und volle Kontrolle über deine Transaktionsdaten.

So richtest du deinen Bitcoin-Node ein

Einen eigenen Node zu starten klingt komplizierter, als es ist. Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du loslegen kannst.

Schritt 1: Wähle deine Hardware

Du brauchst keinen High-End-PC, aber ein paar Anforderungen sollte dein Gerät erfüllen:

  • Full Node: Mindestens 4 GB RAM, eine gute Internetverbindung und 1 TB Speicherplatz (mehr ist besser, da die Blockchain weiter wächst). Für sogenannte pruned oder Light Nodes reicht weniger.
  • Dedizierte Geräte: Viele nutzen dafür einen Raspberry Pi, der günstig und stromsparend ist. Du brauchst dann allerdings auch eine externe SSD (z. B. 2 TB), um die Blockchain darauf zu speichern. Es lohnt sich ein Gerät, das du einzig nur für den Node verwendest.

Schritt 2: Bitcoin-Software installieren

Die Standardlösung heißt Bitcoin Core – kostenlos auf bitcoin.org erhältlich. Damit bekommst du alles in einem: Node-Software und eine Wallet. Alternativen wie Bitcoin Knots oder Wasabi Wallet bieten leicht andere Features oder Kombinationen.

Schritt 3: Blockchain synchronisieren

Nach der Installation musst du die komplette Bitcoin-Blockchain runterladen – aktuell rund 750 GB. Das kann ein paar Tage dauern, je nach Internet und Gerät. Währenddessen überprüft dein Node jede einzelne Transaktion – das stärkt die Sicherheit des Netzwerks.

Schritt 4: Dauerbetrieb sichern

Damit dein Node wirklich hilft, sollte er möglichst rund um die Uhr laufen und online sein. Viele richten sich dafür ein extra Gerät ein – besonders dann, wenn der Node mit Lightning oder einer Wallet gekoppelt ist.

Bitcoin-Node am Desktop

Du kannst auch einfach deinen normalen PC oder Laptop nehmen. Bitcoin Core bringt eine grafische Oberfläche (Bitcoin-Qt) mit, aber du kannst auch die Kommandozeilenversion (bitcoind) nutzen. Manche Wallets – wie Wasabi – haben Node-Funktionen schon eingebaut.

Einfache Komplettlösungen

Es gibt mittlerweile Hardware und Software, die dir das Ganze noch leichter machen:

  • myNode: Open-Source-Software für Bitcoin Core, Lightning, BTCPayServer, Whirlpool u. v. m. Auch vorkonfigurierte Hardware erhältlich.
  • Umbrel: Super einfache Einrichtung, mit eigenem App-Store für zusätzliche Tools. Alles läuft über Tor – für mehr Privatsphäre.
  • Nodl: Kompakte Geräte zum direkten Loslegen – ohne viel technisches Vorwissen.

Start9 Server One: Der neue Standard

Wenn du auf Leistung und Einfachheit setzt, schau dir den Start9 Server One an. Für 740,00 € bekommst du:

  • Hardware: AMD Ryzen™ 7 5825U, 16 GB RAM, 2 TB NVMe SSD – schnell, zuverlässig, leise.
  • Datenschutz: Läuft mit StartOS, einem datenschutzfreundlichen Linux-Serverbetriebssystem
  • Komfort: Plug-and-Play – du brauchst keine Vorkenntnisse. Ideal für alle, die ihre Daten in der eigenen Hand behalten und gleichzeitig das Bitcoin-Netzwerk stärken wollen. Mit dem Server One bekommst du ein starkes, aber benutzerfreundliches Gerät – perfekt für alle, die Wert auf Datenschutz und Unabhängigkeit legen.

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Der Start 9 Server One Bitcoin Node wird als Plug-and-Play-System geliefert, was ihn einsteigerfreundlich, leistungsstark und einfach zu starten macht. Erhältlich ist er bei Bitsaga

Das solltest du mitnehmen

  • Ein eigener Bitcoin-Node verbessert deine Privatsphäre und stärkt gleichzeitig das Netzwerk
  • Bitcoin Core ist die beliebteste und am weitesten verbreitete Software dafür
  • Wer maximale Leistung und Komfort will, setzt auf dedizierte Hardware wie den Server One von Start9 💡Tipp: Verbinde deine Wallet – zum Beispiel die Bitbox App – mit deinem eigenen Node, um Transaktionen direkt über deinen eigenen Knoten zu prüfen.